Friedhofskreuz                                                              
Das Friedhofskreuz Mehren steht auf dem alten Friedhof hinter der Pfarrkirche. Das 3,10m hohe Sandsteinkreuz aus der Renaissance wird auf das Jahr 1542 datiert, also kurz, nach dem Bau der jetzigen Kirche.

Mehrener Bildchen
Wer im Herbst die Verbindungsstraße zwischen der B 421 und der L 64 Richtung Weinfelder Maar befährt, sieht es von weitem: das sogenannte "Mehrener Bildchen.“ Es handelt sich um einen Bildstock, der 1770 auf den Trümmern des dort befindlichen ehemaligen Dorfes Weinfeld, jetzt Gemarkung Mehren, errichtet wurde. Das Sandsteinbildnis, das eine symbolische Darstellung der Heiligen Familie darstellte, wurde 1979 gewaltsam aus dem Stock herausgebrochen und ist seitdem verschwunden. Hier der Zeitungsartikel des Trierischen Volksfreundes

Verdient gemacht um die Wiederherstellung des zwischenzeitlich arg beschädigten Denkmals haben sich Roland Thelen und Josef Jungen. Insbesondere der inzwischen verstorbene Hubert Ostermann hat mit rührender Sorgfalt, unterstützt von Alois Bley, die Einfriedung und die Bepflanzung mit einer Buchenhecke und Birken vorgenommen. Lesen Sie hier den Stand der Recherche 2018  von unserem Chronisten Roland Thelen

Von den im Jahre 1980 in den Pfarreien Mehren und Schalkenmehren noch vorhandenen 16 Feldkreuzen und Bildstöcken dürfte das „Mehrener Bildchen“ wegen seiner exponierten Lage zwischen den Maaren zumindest das am meisten fotografierte sein.

Scholzenkreuz
Um das aus dem Jahre 1693 stammende „Scholzenkreuz“ zu finden, das 1756 in rotem Sandstein unter Verwendung des alten Kreuzes erneuert wurde, muss man schon sorgfältiger suchen. Die Kreuzesinschrift lautete: „Dies Kreuz hat Johannes Jungen zu Ehren Gottes aufgericht Anno 1693“. Das Foto zeigt das Scholzenkreuz vor seiner Zerstörung. Über den Verbleib der einzelnen Teile ist nichts bekannt.

Weitere Bildstöcke
Ein weiterer Bildstock, das Afelskreuz, befindet sich am Ortsausgang Richtung Schalkenmehren, dort, wo man zur Mehrener Mühle abbiegt.  

Das nebenstehende Foto zeigt das „Zimmermanns-Heiligenhäuschen“ an der B 421 ausgangs des Ortes Richtung Daun. Liebevoll restauriert vom Kirchenchor Mehren, grüßt das Kleinod mit der ebenfalls überarbeiteten Marienstatue Einheimische und Gäste.Das Heiligenhäuschen aus dem Jahre 1898 wurde von der seit langem im Ort ansässigen Familie Zimmermann in Erinnerung und zum Gedenken an Peter Zimmermann errichtet, der bei einem tragischen Unfall in der Landwirtschaft ums Leben gekommen war. Näheres zur Restaurierung finden Sie hier als PDF-Datei.

Seit der Kirmes 2005 gibt es wieder einen Bildstock, wie er seit 1824 anstelle einer Eremitage und Kapelle (eingesegnet 1715) im Bereich der heutigen Grundschule stand und im Jahre 1976 wegen des Straßenneubaus entfernt wurde. In einer Feierstunde am 23.10.2005 wurde der neue Bildstock durch Pastor Hugo Pöpping unter Mitwirkung des Kirchenchores Mehren und des Planers Roland Thelen eingesegnet unter Beteiligung zahlreicher Bürger, des Ortsbürgermeisters und der Ratsmitglieder.
Erbauer war die Ortsgemeinde Mehren durch den gemeindlichen Mitarbeiter Volker Mohrs, der die anfallenden Arbeiten – Mauern, Verputzen, Anstreichen und Herstellen der Dachkonstruktion – durchgeführt hat. Dachdecker Wolfgang Franzen deckte das Dach in ehrenamtlicher Tätigkeit ein, die Metallarbeiten (Kreuz und Türgitter) fertigte ehrenamtlich Schlossermeister Josef Ring an.

Das Heiligenhäuschen "Bei der Kapell“ befindet sich an der Kreuzung Weinfelder – Kapellenstraße. Die Bauarbeiten begannen nach der Fertigstellung des Straßenausbaus im Baugebiet "Auf’m Hassel“ im Jahre 2004, die Fertigstellung erfolgte 2005. Die Einführungsworte von Architekt Roland Thelen anlässlich der Einweihungsfeier können Sie hier nachlesen..